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Stationen in der Geschichte der Naturfreundebewegung

1895

Gründung des Touristenvereins Die Naturfreunde“ in Wien. Der Lehrer Schmiedl, ein überzeugter Sozialist, will den Arbeitern helfen und führt sie hinaus in die Natur. Er legt den Grundstein, aus dem eine internationale Freizeit- und Kulturorganisation der Arbeiterbewegung entsteht. Alois Rohrauer wird Obmann. Die ersten "Laternenbildervorträge" werden veranstaltet.

Der Handschlag mit den drei Alpenrosen steht für die Solidarität der Arbeiterbewegung und wird zum Symbol der neu entstandenen Naturfreunde-Bewegung.

1897

Erstes Erscheinen der Vereinszeitschrift "Der NATURFREUND". Gründung einer ersten naturkundlichen Gruppe.

1900

Die Gründungsversammlung der Ortsgruppe Graz beschließt, "Berg frei" zum Gruß der steirischen Naturfreunde zu machen, als Ausdruck für die Forderung nach freiem Zugang der Bergwelt auch für Arbeiterinnen und Arbeiter, nicht nur für Bürgertum und Adel.

1905

Gründung der ersten Naturfreunde-Ortsgruppen außerhalb Österreichs in Zürich und in München.

1906

Der Verein beginnt einen gezielten Kampf gegen die private Verfügung über die Natur, der über Jahre andauert. Gründung der ersten Sektion Wintersport in Wien, mit zahlreichen Skikursen.

1908

Gründung der Ortsgruppe Nürnberg durch Xaver Steinberger. Er wird in den Jahren von 1908 bis 1955 zur bestimmenden Person der deutschen NaturFreunde, als Reichsvorsitzender vor 1933 und Bundesvorsitzender nach 1945.

1910

Die Ortsgruppe München eröffnet das erste Naturfreunde-Haus, die Musauer Alm in Tirol.

1914

Beginn des ersten Weltkrieges.

1915

Zum 20-jährigen Vereinsjubiläum erscheint ein Artikel im naturfreund, in dem die Naturfreunde eindeutig gegen den Krieg Stellung beziehen. Viele Ortsgruppen kümmern sich um Kinder, allein in Nürnberg werden 1700 Mädchen und Buben betreut und mit Lebensmitteln versorgt.

1918

1918 Aufgrund des Artikels "Eine traurige Bilanz", der ein Nachruf für die vielen im Krieg gefallenen Vereinsmitglieder ist, wird die Vereinszeitschrift "Naturfreund" in Deutschland verboten. Allein die Mitgliederzahl der Ortsgruppe Wien sinkt von 1914 - 1918 von 7000 auf 4000.

1919

In den Gauen Nord- und Südbayern entstehen die ersten Jugendgruppen, die sich Statuten geben. Die Mitgliederzahl der Naturfreunde steigt sprunghaft an: Von 26000 im Jahre 1918 auf fast 46 000; 1922 sind es bereits 159 000. Das Gründungsmitglied Karl Renner wird später österreichischer Bundespräsident.

1921

Erste Zusammenkunft der VertreterInnen aller deutschen Naturfreunde-gaue in Eisenach. Verlegung des Zentralausschusses von Wien nach Nürnberg und Eröffnung einer gemeinsamen Geschäftsstelle.

1923

Beginn eines politischen Richtungsstreits in der Naturfreunde-Bewegung. Einzelne Ortsgruppen fordern ein Bekenntnis der Vereinsleitung zur Arbeiterklasse und einer sozialistischen Kultur.

1926

Die Naturfreundebewegung hat sich weit über Europa verbreitet. Alle Ortsgruppen gehören dem Zentralverein in Wien an. Aus organisatorischen Gründen entstehen Landesorganisationen in den einzelnen europäischen Staaten.

1933

Die deutsche Naturfreunde-Bewegung wird von den Nationalsozialisten verboten, die NATURFEUNDE-Häuser beschlagnahmt. Die Funktionäre werden verhaftet.

1934

Verbot der österreichischen Naturfreunde-Bewegung. Der Sitz der Naturfreunde wird nach Zürich verlegt.

1939

Nach Beginn des 2. Weltkrieges werden alle europäischen Naturfreunde-Vereinigungen, mit Ausnahme der Schweizer Landesorganisation, zerschlagen.

1945

Die Naturfreunde Amerikas fordern die Wiedergründung der deutschen Naturfreunde. In Immenstadt gründet sich die erste Ortsgruppe neu.

1947

In der sowjetischen Zone wird keine eigenständige Naturfreunde-Bewegung genehmigt.

1948

Aufnahme der deutschen Naturfreunde in die internationale Naturfreunde-Bewegung.

1956

Die Naturfreunde werden Mitglied des deutschen Naturschutz-Rings.

1957

Die NaturFreunde besetzen den Knechtsand bei Bremen. Sie wollen die Übungen britischer Bomberverbände - Abwürfe scharfer Bomben - verhindern.

1961

Die Naturfreunde und die Naturfreunde-Jugend beteiligen sich an den Ostermärschen der AtomwaffengegnerInnen und setzen sich für einen schonenden Umgang mit der Natur ein.

1966

Erstes Bundestreffen der deutschen NaturFreunde in Konstanz

1968

In der Zeitschrift "Wandern und Bergsteigen", dem Vereinsorgan der bayerischen Naturfreunde-Bewegung, erscheint eine Resolution gegen die Besetzung der CSSR von den Sowjets, sowie ein Aufruf der Bundesjugendleitung, sich gegen den Krieg der USA gegen Vietnam einzusetzen.

1974

1. Umweltkongreß der Naturfreunde-Internationale.

1984

Fotoausstellung des Europarates in Athen. Die Fotoaustellung zu der Aktion "Schützt Ufer und Küsten" wurde von deutschen NaturFreunden gestaltet

1985

90 Jahre Naturfreunde, 80 Jahre Naturfreunde Bayern. Eröffnung von drei neuen Naturfreunde-Häusern: Pleinfeld, Weiden, Pfaffenhofen.

1986

Aktives Mitwirken beim 1. Deutschen Umwelttag in Würzburg.

1987

Die Landesversammlung beschließt, alle Arbeit der Naturfreunde in Bayern dem Natur- und Umweltschutz unterzuordnen!

1989

Zum ersten Mal proklamiert die Naturfreunde-Internationale die „Landschaft des Jahres“ (Lebensraum Bodensee). Seither erhält alle zwei Jahre eine andere Region mit internationaler Bedeutung diese Auszeichnung.

1990 Wiedervereinigung Deutschlands.

In der ehemaligen DDR waren die Naturfreunde nicht zugelassen und die Naturfreunde-Häuser waren zu Jugendherbergen und Freizeitheimen umfunktioniert worden. In den "neuen" Ländern gründen sich erste Ortsgruppen, die Naturfreunde-Häuser werden an den Verein zurückgeführt.

1995

100 Jahre Naturfreunde - 90 Jahre NaturFreunde in Deutschland! 6000 Naturfreunde aus ganz Europa feiern in Wien die Gründung der Bewegung.

1997

Großveranstaltung der Naturfreunde Bayern an und auf der Donau zum Thema "Blaue Flüsse für Europa".

1999/2000

Projekt „Landschaft des Jahres Böhmerwald/Šumava“ im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Tschechien mit Proklamationen und zahlreichen veranstaltungen.

2001

Unsere Organisation schaut mit neuen und zukunftsträchtigen Projekten in die Zukunft. In Anlehnung an die Naturfreunde Internationale beteiligt sich der Landesverband Bayern an der neuen Kampagne „Grüne Wege“.

seit 2001

Der Landesverband Bayern beteiligt sich an der Kampagne "Grüne Wege".

2001/2002

Die NaturFreunde Internationale erklärt das "alte Flandern" zur Landschaft des Jahres 2001/2002.

2003/2004

Die grenzüberschreitende Landschaft Lebuser Land/Ziemia Lubuska ist die neue Landschaft des Jahres

2005

Anläßlich der 100-Jahr-Feier der deutschen NaturFreunde gibt die Deutsche Post eine Sonderbriefmarke heraus.

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